Krieg in der Ukraine – Teil 3
- anon
- 20. Nov. 2022
- 17 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 17. Juni 2023
Wiederauferstehung der Propaganda des Kalten Krieges
(DE - April/Mai 2022) Bereits geraume Zeit bevor die Russische Föderation am 24. Februar 2022 in die Ukraine einmarschierte, beschlich mich ein ungutes Gefühl, wenn ich Nachrichten zum Thema Russland-Ukraine hörte oder las.
Besonders vom US-amerikanischen Präsidenten waren fast täglich Warnungen zu hören. Der Angriff Russlands stehe unmittelbar bevor! Russland werde einen Anlass für seinen Angriffskrieg künstlich herbeiführen, wüssten die Geheimdienste zu berichten! Putin sei wahlweise böse, verrückt, todkrank, dauerbeleidigt, ertrage die Demokratie in der Ukraine nicht mehr, ja fürchte sie sogar….wurde auch in deutschen Medien spekuliert.
Der einseitige Blick auf Putins Propaganda
Für mich klang das wie Kriegshetze, wie Vorkriegspropaganda des Westens zur Einstimmung auf einen Krieg. Die Warnsignale in meinem Kopf begannen hektisch zu blinken.
Die westliche, auch die deutsche Presse sah das anders. Propaganda des Westens?! Das könne nicht sein! Russland sei doch der Aggressor! Einzig und allein Russland verbreite Propaganda, um seine Aggression zu rechtfertigen!
Und als der Krieg dann begonnen hatte, berichteten alle deutschen Medien kopfschüttelnd von der absurden russischen Lügenpropaganda. Kopfschüttelnd deswegen, weil ja schließlich kein vernunftbegabter Mensch die Einlassungen Putins ernsthaft in Erwägung ziehen könne.
(a) Es liege doch auf der Hand, dass es sich um Propaganda handle, wenn die „eingeschüchterten“ russischen Politiker und Bürgerinnen und Bürger sowie die gleichgeschalteten Medien bei Strafe gezwungen würden, den Krieg nicht als Krieg sondern als „militärische Spezialoperation“ zu bezeichnen.
Bei uns im freien Westen dürfe der „verbrecherische brutale Angriffskrieg Putins“ von Politik und Gesellschaft auch so bezeichnet werden, wie er ist, nämlich als „verbrecherisch“, „brutal“ und wahlweise „völkerrechtswidrig“.
Es wagt allerdings auch kein Politiker, Journalist, Moderator oder Diskussionsteilnehmer bei einer Talkshow diese Attribute wegzulassen.
(b) Auch die Behauptung Putins und der russischen Medien, Russland müsse den drohenden Völkermord durch die Ukraine in den abtrünnigen Volksrepubliken im Donbass verhindern, konnte nur Propaganda sein.
Warum, das wurde nicht erklärt!
(c) Dass in Kiew ein Naziregime unter Präsident Selenskij an der Regierung sei, wie Putin immer wieder behauptete, sei deswegen absurd, weil Selenskij jüdischer Abstammung sei.
Bis dahin hatte das zwar niemanden interessiert, aber jetzt wurde diese Tatsache als Gegenargument zur russischen Propaganda angeführt. Inwiefern Selenskijs Partei, Politik und Regierung nicht faschistisch angehaucht, sondern durch und durch demokratisch basiert seien, wollte niemand als Argument anführen. Warum nicht?
(d) Und der Gipfel russischer Propaganda sei schließlich die Behauptung, so die deutschen Medien und Politiker, dass die Nato Russland bedrohe.
Wie man sehe, sei das offensichtlich wohl eher umgekehrt und man müsse sich schämen, so die deutschen Politiker und Medien, dass man viel zu wenig auf die Osteuropäer gehört habe, die schon lange eine stärkere Nato-Präsenz im Osten an Russlands Grenze, natürlich zum Schutz vor russischer Aggression, forderten.
Eine Drohgebärde von Seiten der Nato habe niemals stattgefunden!
Diese Sichtweise Putins sei lächerlich und seiner Vorliebe für Lügen und die Verdrehung der Wahrheit geschuldet.
Ja, zweifellos bringt die russische Regierung propagandistische Behauptungen, Lügen und nicht so recht nachvollziehbare Argumente in Umlauf. Aber verzichtet man im Westen wirklich auf die Manipulation, die Stimmungsmache und Meinungsbildung durch Propaganda?
Was ist noch Meinungsbildung, was schon Propaganda?
Als deutsche Zeitgenossin blicke ich natürlich in erster Linie auf die öffentliche Meinungsbildung in Deutschland. Dabei habe ich festgestellt, dass einiges auf Propaganda schließen lässt, was eigentlich der freien Meinungsbildung in unserem Land zugeordnet wird.
Man kann in diesen Tagen beobachten, dass die Bezeichnungen „Propagandist“ und „Putin-Versteher“ schon auf Zeitgenossen angewendet werden, die nicht den Krieg rechtfertigen, sondern die russische Propaganda nur auf den Wahrheitsgehalt hin untersuchen wollen.
Vieles erinnert mich an die Einseitigkeit in meiner Kindheit und Jugendzeit, an die rigorose Sichtweise auf gute westliche Regierungen und böse östliche Regime – auch bekannt als die Propaganda des Kalten Krieges, wenn nicht sogar die der Weimarer Republik und der Nazi-Zeit.
Warum ist es beispielsweise notwendig, einem Angriffskrieg noch die Adjektive „verbrecherisch und brutal“ hinzuzufügen? Gibt es auch legitime und humane Angriffskriege? Reichen diese routinemäßig gebrauchten Spezifikationen vielleicht bis auf Einstellungen im kollektiven deutschen Unterbewusstsein des 19. Jahrhunderts zurück?
Russland und die Ukraine befinden sich im Krieg, aber Russland und die USA gemeinsam mit der EU befinden sich in einer Propagandaschlacht. Deutschland mittendrin!
Es gibt innerhalb der Regierungskoalition und bei der Mehrheit des Bundestages den erklärten Willen, sich zur Ukraine zu bekennen und sich von Russland ohne wenn und aber mit Schaudern abzuwenden.
Undenkbar wäre es, wenn ausgerechnet Deutschland, das in den Augen der meisten Europäer eine historische Schuld mit sich herumträgt, Hilfe und moralische Unterstützung für ein ehemals von Deutschland unterjochtes Land verweigern würde.
Dass sich auch, ja sogar noch viel mehr Russland auf eine derartige historische Schuld berufen könnte, war aber nie wirklich ein Thema.
Der internationale Druck, vehement für die Ukraine zu streiten, ist enorm, der verinnerlichte Druck ebenso.
Ein neutrales Deutschland wie die Schweiz oder Israel?! Auch außenpolitisch undenkbar!
So steht also Deutschland fest an der Seite der Ukraine und Politik und Medien tun ihr Möglichstes, damit das Volk dies trotz aller Erschwernisse und Nachteile auch mitträgt.
Ein Krieg allein ist nämlich noch nicht Grund genug, wie das halbherzige oder gänzlich fehlende Engagement bei anderen kriegerischen Auseinandersetzungen gezeigt hat und zeigt.
Einzig langanhaltende Propaganda sorgt für Zustimmung in der Bevölkerung, wenn die ersten Schreckensbilder und -meldungen verblassen und negative Auswirkungen auf das Alltagsleben spürbar werden.
Im August 2022 erschienen dann auch die ersten Aufrufe ukrainischer Politiker an die Deutschen und Europäer, doch bitte nicht „kriegsmüde“ zu werden. Noch wird das Interesse in deutschen Medien mit Kriegsberichten, Reportagen, Interviews mit Ukrainerinnen und Ukrainern in der Ukraine oder als Flüchtlinge in Deutschland usw. aufrecht erhalten.
Die Energieknappheit und die Kostensteigerungen haben laut Politik und Medien ihre Ursache in „Putins Krieg“. „Putin dreht den Gashahn ab“, kann man sinngemäß überall hören und lesen. Das ist einfach erklärt! Ist eingängig! Ist nützlich! Ist aber auch Propaganda!
Das Bemühen, das Interesse am Ukraine-Krieg am Leben zu erhalten, ist ganz offensichtlich.
Es finden aber nun auch langsam vereinzelt Stimmen ihren Weg in die Öffentlichkeit, die Kritisches über das Verhalten der ukrainischen Regierung zu sagen haben und die die Funktionsweise des deutschen Energiemarktes und die Zusammenhänge mit den eklatanten Preissteigerungen erklären.
Ist nicht so einfach! Ist aber auch keine Propaganda!
Gräueltaten und Propaganda
Die Gräueltaten russischer Soldaten in der Ukraine wurden als Argumentationsbasis für Waffenforderungen und -lieferungen genutzt. Sie wurden ganz offensichtlich instrumentalisiert. Aus Sicht der ukrainischen Führung ist das nachvollziehbar, kein Thema!
Aber dass auch deutsche Politikerinnen und Politiker sowie Vertreter der Medien noch vor dem Abschluss der offiziellen internationalen Untersuchungen, wer für diese Gräueltaten tatsächlich verantwortlich ist, die russische Armee, ja sogar Präsident Putin als Täter identifizierten, ist schlichtweg unprofessionell, außer für Propagandazwecke.
Der Wunsch, der Ukraine schwere Waffen liefern zu können, ja geradewegs zu müssen, war einfach zu groß. Das Grauen konnte als moralische Rechtfertigung für Waffenlieferungen und Sanktionen dienen, die die Bevölkerung ja durch eklatante Kostensteigerungen mittragen muss.
Sogar die Neue Zürcher Zeitung (NZZ), das renommierte Medium der neutralen Schweiz, wurde vom Sog der Propaganda mitgerissen.
In der NZZ vom 28. April 2022 geht die ukrainische Schriftstellerin Oksana Sabuschko (geb. 1961) in einem unglaublich polemischen Artikel sogar so weit, Russland mit dem Bösen gleichzusetzen und Anzeichen für die russische seelische Fehlentwicklung schon in der Literatur Dostojewskis und Tolstojs auszumachen. Der Aufsatz liest sich wie ein Hassexzess, der von der russischen Literatur über die Vergewaltigungs- und Rauborgien der Roten Armee nach dem Zweiten Weltkrieg direkt zu den Gräueln von Butscha in die Ukraine des Jahres 2022 führt.
Mehr Information dazu: https://www.nzz.ch/feuilleton/lektionen-aus-einem-bluff-russische-literatur-nach-butscha-ld.1681267?mktcval=fbpost_2022-04-28&fbclid=IwAR2rmX-QYbsgTk4shOHIKc3JRkGLaCGwnNk3ehtL5F0G_tA0zCCd7uYIMzE&mktcid=smch
Dass die NZZ meines Wissens unkommentiert diese Hasstirade abdruckte, ist erschreckend. Heißt das, dass die Redaktion diese Meinung, ja diese Emotion mitträgt?
Mich erinnert das stark an die Propaganda im Kalten Krieg, als durch Dokumentationen, Sachliteratur und Erzählungen von Zeitzeugen in Radio und Fernsehen immer wieder von Vergewaltigungen nach 1945 durch die Rote Armee berichtet wurde, niemals aber durch Vertreter anderer Alliierter.
Die Propaganda des Kalten Krieges konnte auf das Bild vom brutalen hässlichen russischen Bolschewiken aufbauen, das auf den Wahlplakaten der Weimarer Republik schon die Sichtweise auf „die Russen“ geprägt hatte.
Es ging darum, die Erinnerung an den Feind im Osten in der Bevölkerung wachzuhalten.
Dass es natürlich auch zu zahlreichen Vergewaltigungen durch Militärangehörige der anderen Alliierten in den Besatzungszonen gekommen war, war in der Phase der Westintegration und Amerika-Euphorie nicht opportun und wurde unter den Tisch gekehrt.
Es ist kaum etwas darüber bekannt. Die Opfer und ihre unehelichen Kinder schweigen oder werden nicht gehört.
2015 versuchte die Historikerin Miriam Gebhardt in einer umfangreichen Studie über die sexuelle Gewalt am Ende des 2. Weltkrieges den Opfern von Vergewaltigungen durch die Alliierten eine Stimme zu geben.
Die Autorin beabsichtigt mit dieser Studie, das kollektive Gedächtnis etwas zurechtzurücken. Doch es wollte und will bis heute keiner wirklich wissen, was an Verbrechen auch in den westlichen Besatzungszonen geschah.
Warum? Weil es eben nur ein einheitliches Feindbild geben durfte und darf.
Mehr Information über Miriam Gebhardts Studie siehe Link und Literaturhinweis: https://www.deutschlandfunk.de/zweiter-weltkrieg-massenhafte-vergewaltigungen-durch-100.html, 4. Mai 2015. Miriam Gebhardt: „Als die Soldaten kamen. Die Vergewaltigung deutscher Frauen am Ende des Zweiten Weltkriegs“, Deutsche Verlags-Anstalt, München 2015, 352 Seiten, 21,99 Euro, ISBN 978-3-421-04633-8.
Gesinnungsdruck bis hin zum Straftatbestand
Heute, während dieses Krieges in der Ukraine, gibt es wieder nur ein Feindbild, das diesmal sogar ein ganz konkretes Gesicht hat: Wladimir Putin!
Und wehe dem, der vom offiziellen einfachen Feindbild abweicht und nach Hintergründen sucht!
Wehe dem, der Fehler auch beim „guten“ Westen sucht!
Wehe dem, der den Feind nicht schlagen will, sondern mit ihm zu verhandeln wünscht!
Wehe dem, der Meinungen, getarnt als Informationen, hinterfragt.
Wehe dem, der auch nur ein bisschen anders denkt! – Shitstorm!
Es ist äußerst beunruhigend, wie derzeit in Deutschland Druck gemacht wird, sich der allgemeinen Meinung zum Krieg in der Ukraine und zu Putin (jenseits der unstrittigen Tatsache, dass Russland der Angreifer und Putin der angreifende Kriegsherr ist!) anzuschließen. Das ist teilweise der Meinungsfreiheit in einer Demokratie unwürdig.
Einige Beispiele:
-Putins Rune – Straftatbestand!
Dass die Verwendung des Zeichens „Z“ in Deutschland kürzlich unter Strafe gestellt wurde, liegt darin begründet, dass es von russischer Seite als Propaganda-Rune für Sieg im Ukraine-Krieg verwendet wird. Wer also das Zeichen irgendwo aufmalt, billigt den Angriffskrieg und macht sich somit strafbar. Der Täter, der damit seine prorussische Gesinnung zum Ausdruck bringt, kann mit bis zu drei Jahren Haft bestraft werden.
Meinungsfreiheit ist normalerweise ein sehr hohes Gut in Deutschland. Manchmal ist sie fast unerträglich frei. Dennoch war dieses Gesetz nun binnen kürzester Zeit in Kraft. Unfassbar für mich und andere meiner Generation.
Der SZ-Kolumnist Heribert Prantl greift dieses Thema in einem Kommentar in der SZ auf und warnt davor, dass das deutsche Strafrecht nicht in den russischen Fehler verfallen und Gesinnungen bestrafen sollte, auch nicht solche, die wir scheußlich fänden.
Siehe Link zum Kommentar: https://www.sueddeutsche.de/meinung/heribert-prantl-kolumne-140-strafgesetzbuch-krieg-in-der-ukraine-angriffskrieg-1.5559003
-Russische Musiker in Deutschland unter Druck
Der russische Stardirigent der Münchner Philharmoniker Valery Gergiev wurde am 01. März 2022 vom Münchner Oberbürgermeister Reiter entlassen, da er sich nicht von Putin distanzierte. Dass er lange vorher für seine homophoben Ansichten bekannt war und diese auch lautstark äußerte, wurde dagegen nicht als „Gesinnungsschandtat“ angesehen und zeitigte daher auch keinerlei Konsequenzen von offizieller Seite.
Die weltberühmte russische Starsopranistin Anna Netrebko sprach sich auf Druck zögerlich gegen den Krieg in der Ukraine aus, forderte allerdings auch, dass Musiker unpolitisch sein dürften.
Große Opernhäuser stellten daraufhin die Zusammenarbeit mit ihr ein und die Sängerin sagte ihrerseits alle Konzerte ab. Aber auch in Russland gilt sie nun als Staatsfeindin.
Genaueres hierzu kann man unter diesem Link nachlesen: https://www.br-klassik.de/aktuell/news-kritik/anna-netrebko-ukraine-krieg-stellungnahme-putin-100.html
-Ex-Kanzler am Pranger
Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) ist ebenfalls ins Kreuzfeuer geraten. Er ist nicht nur ein persönlicher Freund des russischen Präsidenten, sondern hat auch Führungspositionen bei den Pipeline-Projekten Nordstream 1 und 2, ist Vorstandsmitglied bei Rosneft und wurde für den Posten des Aufsichtsrats beim russischen Energieriesen Gazprom nominiert.
Medienvertreter, Parlamentarier und seine Partei, die SPD, bliesen zur Hexenjagd. Seine Mitarbeiter im Ex-Kanzler-Büro kündigten ausnahmslos, dann forderte man ihn auf, sich von Krieg und Kriegsherrn zu distanzieren, das Europaparlament war drauf und dran ihn auf die Sanktionsliste zu setzen. Schließlich wollte man ihm das Ex-Kanzler-Gehalt streichen, wenn er den Posten bei Gazprom annehmen würde.
Er hat sich lange gewehrt, hat mit Putin gesprochen, hat den Krieg verurteilt und gab schließlich nach. Den Aufsichtsratsposten bei Gazprom nahm er nicht an. Trotzdem wird er weiterhin geächtet.
Einen Überblick über die Causa Schröder findet man u.a. auf folgendem Link: https://taz.de/Schroeders-Russland-Verbindungen/!5856093/
Diese Beispiele geben zu der Befürchtung Anlass, dass die Meinungsfreiheit in unserer Zeit, im Jahr 2022, sowohl durch das Gesetz wie auch durch geifernde Zeitgenossen Stück für Stück eingeschränkt wird.
Fixe Sprachkonventionen
Im Gegenzug greift Propaganda um sich, besonders deutlich erkennbar an den Sprachkonventionen.
Es kann sich keine Person der Öffentlichkeit – beispielsweise Politikerinnen und Politiker oder auch Moderatorinnen und Moderatoren – leisten, den Krieg in der Ukraine nur Krieg zu nennen. Undenkbar, dass die Außenministerin bei einer Rede nicht ausdrücklich betont, dass dieser Angriffskrieg brutal und völkerrechtswidrig wahlweise auch verbrecherisch sei.
Es wird auch zunehmend Druck aufgebaut, dass politisch Verantwortliche nicht nur sagen, Russland dürfe den brutalen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg nicht gewinnen, nein, es muss korrekterweise heißen: Die Ukraine muss diesen Krieg gewinnen!
Bundeskanzler Olaf Scholz wurde eine zeitlang immer wieder dafür gerügt, dass er genau diese Formulierung partout nicht benutzen will.
Wer in der Geschichte Propaganda untersucht hat, wird immer wieder auf derartige sprachliche Formeln und Festlegungen als ideologische Basis treffen.
Was steckt hinter dieser Formel?
Dieser Krieg muss so lange geführt werden, bis Russland gänzlich aus der Ukraine, auch aus dem Donbass und von der Krim, vertrieben ist. Das wäre das Ende Russlands, noch viel einschneidender als der Rückzug aus Afghanistan.
Und es würde bedeuten, dass es, in Ermangelung einer Verhandlungsmasse, keine Friedensverhandlungen geben kann.
Hinter dieser Formel stecken also ganz konkrete politische Ziele, die so noch nicht ausgesprochen werden.
Aber sie lässt einen Blick in die Zukunft erahnen. Aufgrund der verhärteten Fronten wird der Krieg wahrscheinlich Jahre dauern. Nicht nur die deutsche Bevölkerung wird unter ökonomischen Schwierigkeiten wie Energiepreissteigerungen, Inflation, Versorgungsengpässen leiden. Das Gespenst der Rezession taucht immer wieder auf.
Maßnahmen gegen den Klimawandel, was vielen ein Anliegen ist, werden zurückgestellt werden. Wahrscheinlich könnten viele Menschen zum Frieren und sich einschränken für das Klima motiviert werden, aber gilt das auch für die Unterstützung der Ukraine in diesem Krieg?
Propaganda kann für so eine Motivation sorgen.
Schubladendenken – eine Folge von Propaganda
Es fällt mir auch auf, dass es immer schwieriger wird, sich ernsthaft, sachlich und kontrovers über politische Ereignisse und Entwicklungen auszutauschen.
Die Neigung, aus dem Gesagten eines Gesprächspartners bestimmte Schlüsselbegriffe oder Textteile herauszufiltern und als Indiz dafür zu sehen, dass diese Person zu einer ganz bestimmten Gruppe gehören müsse, nimmt zu.
Aufgrund einzelner Merkmale, die aus dem Kontext herausgerissen sind, wird das Gegenüber rasch als Verschwörungstheoretiker, Querdenker, Putin-Versteher, Putin-Propagandist, Linker, Rechter… abgestempelt.
Gehört man selbst nicht zu dieser vermuteten Gruppe, hört man nicht mehr hin.
Rein in die Schubladen mit den Personen! Kommunikation nur noch mit Gleichgesinnten!
Das ist in meinen Augen eine sehr gefährliche Entwicklung, die zwischenmenschliche Beziehungen gefährdet, wie oftmals in öffentlichen Diskussionen beklagt wird, und Propagandisten Vorschub leistet.
Wieso diese Wiederauferstehung von Pathos und Heldenverehrung?
Pathos und Heldentum wabern derzeit durch die Welt, aber auch durch Deutschland, das es eigentlich besser wissen müsste.
Da sind zum Beispiel die pathetischen Solidaritätsbekundungen von Politikern bis hin zu Schulklassen, die in ukrainisch gelb-blau gekleidet in den Unterrichtsräumen sitzen oder durch die Straßen marschieren sowie die gelb-blauen Fahnen, die überall aus Fenstern hängen.
Sogar die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen war sich nicht zu schade dafür, am Tag der Abstimmung im Juni 2022 über die Erteilung des Kandidatenstatus für die Mitgliedschaft der Ukraine in der EU, sich in Gelb-Blau zu kleiden.
Dass zum Auftakt des Eurovision Song Contest 2022 in Turin die größte Band mit 1000 Musikern als internationale Solidaritätsaktion auf der Piazza San Carlo zusammenkam und eine spezielle Version von John Lennons „Give Peace a Chance“ spielte, war bewegend.
Aber dass die ukrainischen Farben allgegenwärtig waren und die Ukraine den Wettbewerb natürlich gewann, wirkt auf mich unangemessen und aufdringlich.
Mit leuchtenden Augen blicken viele auf Präsident Selenskij, der die Rolle seines Lebens spielt. Er ist der Held, der nicht nur die Ukraine, sondern die ganze Welt vor dem totalitären, brutalen Russland retten will. Ganze Parlamente lauschen ihm andächtig.
Als er dem deutschen Bundestag die Leviten liest, applaudieren ihm willfährig die Abgeordneten.
Wenn der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, gegen Deutschland, Kanzler und den Bundespräsidenten sehr undiplomatisch pöbelt, gebietet ihm niemand wirklich Einhalt.
Auch als er seine Gesinnung kund tat, indem er den ukrainischen Volkshelden, den ehemaligen nationalistischen Führer und Nazi-Kollaborateur Stephan Bandera, der der ultrarechten Szene und den Faschisten zugerechnet wird, an dessen Grab in München ehrte, erfolgte nichts. Einfach Schweigen!
Mehr Informationen dazu auf folgendem Link: https://www.deutschlandfunkkultur.de/bandera-kult-ukraine-100.html
Im Juni 2022 gab dieser unsägliche Totalausfall eines Diplomaten mit der Aussage, dass sich viele Ukrainerinnen in Deutschland nicht wohl fühlen würden und wieder in ihre Heimat zurückkehrten, Deutschland eine verbale Ohrfeige.
Er behauptete, sie machten Deutschland für die vielen Toten verantwortlich, da die Lieferungen an schweren Waffen bisher nicht erfolgt seien. Daher hätten seine Landsleute keine Lust mehr im Land zu bleiben.
Im September 2022 wird Andrij Melnyk als Botschafter der Ukraine in Deutschland abberufen und voraussichtlich im ukrainischen Innenministerium weiterwirken.
Die Mächtigen der Welt besuchen trotz des Krieges Präsident Selenskij in Kiew. UNO-Generalsekretär Antonio Guterres passt sich in seinem Outfit sogar demonstrativ dem Gastgeber Selenskij an und trägt statt Anzug und Krawatte Hemd und Pullover in nahezu Nato-oliv wie die T-Shirts des Gastgebers.
Jeder, sogar der UN-Generalsekretär möchte wohl ein bisschen vom Glanz dieses „Helden“ abhaben und so die eigene Position aufwerten oder stützen.
Mir persönlich ist diese plötzliche Vorliebe für Pathos und Heldentum unheimlich, auf mich wirkt das richtiggehend abstoßend.
Viele Menschen meiner Generation, mit denen ich ins Gespräch komme, blicken ebenfalls misstrauisch auf die derzeitige Propagandatätigkeit in der Öffentlichkeit und sie sind besorgt über die Affinität besonders der aktuell produktiven Generation in Politik und Medien zu Pathos und kritikloser zwanghafter Einmütigkeit.
Freund- und Feindbilder der 50er
Ich bin 1953 in West-Deutschland geboren und folglich mit der Propaganda des Kalten Krieges im Westen aufgewachsen.
Diese Propaganda besagte, dass es die dem freien Westen feindlich gesinnte imperialistische Sowjetunion gibt, in der die Menschen wegen der kommunistischen Mangelwirtschaft arm sind, von den Kommunisten unterdrückt werden, im sibirischen Gulag landen, wenn sie ihre Meinung frei äußern, ihre Individualität der Gemeinschaft unterordnen müssen und Freiheit und Demokratie nach westlichem Vorbild nicht kennen.
Es war von Kommunisten, damals ein Schimpfwort, die Rede, die keine Religionsausübung duldeten, die die Weltherrschaft erringen wollten und nur darauf lauern würden, sich Europa einzuverleiben, was einzig und allein durch die militärische Präsenz unserer US-amerikanischen Freunde verhindert würde.
In meiner Heimatstadt Regensburg hieß es: „Wirst schon sehen, wenn erst die Russenstiefel auf der Maxstraße marschieren!“
Wenn wir Ausflüge an den Eisernen Vorhang, also an die Grenze zur damaligen Tschechoslowakei machten, dann gruselten wir uns vor den Russen, die da plötzlich über die Grenze kommen könnten.
Die Grenzregionen in der Oberpfalz und auch in anderen Bundesländern verkümmerten wirtschaftlich und spiegelten in unseren Empfindungen das graue, freudlose, deprimierende Leben im Kommunismus auf der anderen Seite der Grenze wider.
„Die Russen kommen!“, war das ultimative Horrorszenario, das uns Kindern vor Augen geführt wurde.
Dieses Horrorszenario geisterte in noch größerer Dimension in den Köpfen der Westmächte unter der Führung der USA herum. Man denke nur an die Kommunistenjagd im Amerika der McCarthy Ära.
Im Zuge der Eindämmungspolitik der USA gegenüber der UdSSR hatten daher die westlichen Staaten 1949 ihr Verteidigungsbündnis Nordatlantikpakt, besser bekannt als NATO, gegründet.
Deutschland plante seit 1950 seine Wiederbewaffnung und wurde schließlich am 09. Mai 1955, als es seine Souveränität mit gewissen Einschränkungen erhalten hatte, Nato-Mitglied. Der Westen brauchte Deutschland, das eine lange Grenze mit den Ostblockstaaten DDR und Tschechoslowakei teilte, als aktiven Partner im Beistandspakt gegen den Feind im Osten, die Sowjetunion.
Am 14. Mai 1955, eine Woche nach dem Beitritt der BRD und sechs Jahre nach der Gründung der Nato, unterzeichneten die Ostblockstaaten auf Initiative und unter Führung der Sowjetunion den sogenannten „Warschauer Pakt“, einen „Vertrag über Freundschaft, Zusammenarbeit, und gegenseitigen Beistand“.
Der Osten fühlte sich nämlich seinerseits durch den Westen bedroht.
Vielleicht erkennt jemand die Parallelität zum Jahr 2022?! Damals war die BRD ein Staat, der direkt an den Ostblock grenzte und somit Nato-Waffen und Soldaten bedrohlich nah in Stellung brachte. Natürlich sagte man uns damals, dass die Bedrohung von der imperialistischen Sowjetunion ausgehe und man sich unbedingt unter der Federführung der USA verteidigen können müsse. In den Ländern des Ostblocks hingegen waren die USA und ihr Anhängsel die Briten die Imperialisten, die die Weltherrschaft zu erringen gedachten und den real existierenden Sozialismus auslöschen wollten. Untergegangen ist der Sozialismus sowjetischer Prägung, woran der Kapitalismus westlicher Prägung nicht ganz unbeteiligt war. Das ist jedoch wieder eine andere Geschichte.
Aber bis dahin, also 35 Jahre lang, wurde in den westlichen Gesellschaften der Ost-West-Konflikt als Spannung zwischen dem humanen demokratischen Westen und dem inhumanen kommunistischen Osten beschrieben.
Der Ostblock bestand, laut westlicher Berichterstattung, aus dem Machtzentrum Sowjetunion und den so genannten Satelliten-Staaten DDR, Tschechoslowakei, Polen, Rumänien, Ungarn, Bulgarien, baltische Staaten, m. E. Jugoslawien, Albanien…., die vom Kreml in Abhängigkeit und Unfreiheit gezwungen wurden.
Der Westen – eigentlich niemals Westblock genannt – hingegen hegte und pflegte eine Partnerschaft mit den USA, und die BRD beherbergte daher gern, auch weil die Alliierten sich nach dem Ende der Besatzungszeit 1955 noch Vorbehaltsrechte gesichert hatten, alliierte Soldaten und Kriegsgerät.
Erst 1990, bei der Wiedervereinigung, wurde Deutschland zu einem souveränen Staat.
Kurz gesagt, meine Generation in Westdeutschland wurde mit der Propaganda aufgezogen, dass es das Reich des Bösen im Osten gebe und dass die heroischen Lichtgestalten des Guten im Westen zu finden seien.
Man denke nur an all die Politthriller, auch James-Bond-Filme, in denen heroische Engländer oder Amerikaner gegen einen intriganten, skrupellosen menschenverachtenden sowjetischen Agenten, der die Welt vernichten will, kämpfen und natürlich siegen.
Die 50er-Jahrgänge mussten diese Propaganda, mit der sie aufgewachsen sind, entlarven und abschütteln. Das hat ihre Wahrnehmung geschärft und Misstrauen gegenüber Autoritäten, Meinungsmachern und politisch Verantwortlichen geschürt.
Die westliche Propaganda im Kalten Krieg als Heuchelei entlarvt!
Meiner Generation fiel es zu, diese Weltsicht zu hinterfragen. Und die Antworten, die wir da fanden, haben uns ganz und gar nicht gefallen.
Das wiederbewaffnete West-Deutschland trat in die NATO ein und enttäuschte damit all diejenigen, die an „Nie wieder Krieg!“ geglaubt hatten.
Die Korea- und Vietnamkriege stellten die militärische Niederschlagung der Aufstände im Ostblock (DDR 1953, Ungarn, Polen und Tschechoslowakei in den 50er und 60er Jahren) in den Schatten.
Wir erfuhren von Kriegsverbrechen amerikanischer GIs.
Wir erfuhren von amerikanischen Geheimdienstoperationen und von Altnazis in der deutschen Regierung und im deutschen Justizsystem.
Wir erfuhren von skrupellosen Machenschaften großer Konzerne in der ganzen Welt.
Wir erlebten die Unterdrückung der Meinungsfreiheit in unserem eigenen Land, in Deutschland.
Wir erlebten Hetzkampagnen gegen Andersdenkende.
Wir erkannten die Einseitigkeit, die Gewinnorientierung, den Opportunismus des Westens, wenn es ums Geschäft ging. Werte wie Menschenrechte und Demokratie spielten im Umgang mit befreundeten Diktatoren keine Rolle.
Was für eine Heuchelei!
Viele zweifelhafte innen- und außenpolitische Absprachen sowie wirtschaftliche Kooperationen und auch Gesetze wurden gegenüber der Bevölkerung mit dem Kampf gegen den Kommunismus gerechtfertigt.
Der Kommunismus müsse bekämpft werden, wo auch immer er auftrete, ob in Europa, auf Kuba, in Asien oder Südamerika! Militärdiktaturen wie Chile und Argentinien waren hingegen akzeptabel, denn sie gaben sich antikommunistisch und waren zur Zusammenarbeit mit den kapitalistisch orientierten Staaten bereit.
Kritische Studentinnen und Studenten, Intellektuelle sowie kritische Medien wie beispielsweise der „spiegel“ und die „Süddeutsche Zeitung“ oder die Zeitschrift „konkret“ begannen, diese Kommunistenhetze zu hinterfragen.
Viele der jungen Generation begannen zu überlegen, ob das Böse wirklich nur im kommunistischen Osten sei oder nicht auch im kapitalistischen Westen sein Unwesen treibe.
Wenn man jedoch so dachte, war man in den Augen der Gesellschaft ein Kommunist oder mindestens Sympathisant, dem dringend empfohlen wurde, „doch rüber zu gehen“. Gemeint war damit in Deutschland die DDR, in die Andersdenkende verschwinden sollten.
Wer am Glaubenssatz, der Westen sei demokratisch und gut, der Osten sei undemokratisch und schlecht, kratzte, wurde diskreditiert, ausgeschlossen, beschimpft und existenziell beispielsweise durch Berufsverbot bedroht.
Und weil meine Generation schon mal dabei war, in Stein gemeißelte Überzeugungen zu demontieren, stellte sie auch andere Werte wie Kleinfamilie, Rollenverteilung zwischen Mann und Frau, Erziehung zu Gehorsam und Ordnung usw. in Frage.
Die Jugend befreite sich von sexuellen Tabus und das alles gipfelte in dem Slogan: „Make Love not War!“
Dass sich Gewalt affine linke Terrorgruppen wie die RAF (Rote Armee Fraktion) entwickelten, ist nicht so erstaunlich, wenn man das manipulative Verhalten von Medien und Politik in diesen Tagen erlebt hat.
Wir kämpften gegen Propaganda, Schwarz-Weiß-Malerei, gegen alte und neue Faschisten … und für Menschenrechte für alle, für Gleichheit, Freiheit, für Frieden, Selbstbestimmung des Individuums und der Nationen.
Das Feindbild unserer Kindheit und Jugend, der kommunistische Ostblock mit der Großmacht Sowjetunion an der Spitze, verlor seinen Schrecken.
Die Propaganda des Kalten Krieges funktionierte einfach nicht mehr.
Wir lernten zu misstrauen!
Für viele dieser Generation wurde das Hinterfragen von politischen Statements, von Mainstream-Einstellungen und scheinbar wissensbasierten Informationen zur zweiten Natur.
Sich eine eigene Meinung zu bilden, ohne Tabus und ohne Druck zur Konformität, war ein hohes Gut.
Politikern und Wirtschaftsvertretern wurde grundsätzlich erst einmal misstraut, denn die jüngere Geschichte hatte gezeigt, dass Absichtserklärungen und Taten oft nicht übereinstimmten. Die Mächtigen dieser Welt zeigten sich oft genug nur verbal am Gemeinwohl interessiert, während sie im Interesse der Wirtschaft ihrer Nationen, ihrer Parteien oder ihrer internationalen Konzerne agierten.
So sind etliche Vertreter meiner Generation geworden, was sie heute, 2022, sind: ältere Menschen ohne Vertrauen in die Politik, mit einem ausgeprägten Instinkt dafür, Propaganda zu erkennen, und mit einem unbändigen Bedürfnis nach Einsicht in Zusammenhänge zum Zweck einer eigenen fundierten Meinungsbildung.
Aber viele von uns sind nicht mehr am produktiven Prozess beteiligt. Die meisten sind Rentnerinnen und Rentner und haben keinen Einfluss mehr.
Die jetzt aktive Generation, die immer mehr an gewissen Schaltstellen von Politik und Medien sitzt, wurde in den 80er (plus/minus) Jahren geboren und anders sozialisiert.
Ich habe den Eindruck, dass sich das in den Reaktionen auf den Krieg in der Ukraine zeigt.
Wenn wir, die Kalte-Kriegs-Generation pauschal gesagt, aufgrund unserer Erfahrungen den Ukraine-Krieg beispielsweise als Machtspiel der Großmächte sehen, eindringlich Deeskalation und Friedensverhandlungen fordern und auf ukrainischen Heroismus und auf Pathos allergisch reagieren, dann stoßen wir bei der nachfolgenden Generation auf Unverständnis.
Wie es Erziehung und Sozialisation bei ihnen angelegt haben, wollen sie helfen, den Schwächeren unterstützen, Freiheit und Demokratie retten, sie wollen den Angreifer zurückdrängen, entwaffnen und seiner gerechten Strafe zuführen.
Nur die Möglichkeit, dass sie manipuliert werden könnten, ziehen sie nicht in Betracht. (TA)
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Krieg in der Ukraine - Teil 3
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