Krieg in der Ukraine – Teil 1
- anon
- 20. Nov. 2022
- 9 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 17. Juni 2023
Ungläubigkeit und Verwirrung vor dem Krieg
(DE - April/Mai 2022) Als am 24. Februar 2022 die Armee der russischen Föderation tatsächlich in die Ukraine einmarschierte und wenig später Städte umstellte und bombardierte, war ich geschockt. Das hatte ich definitiv nicht erwartet. Die Warnungen der amerikanischen Geheimdienste und der US-Regierung, dass ein Einmarsch bevorstünde und dass ein Anlass inszeniert würde, hatte ich für Kriegstreiberei gehalten.
Erinnerung an die „Vorkriegszeit“
Wochen vor dem Angriff waren russische Truppen an der Grenze zur Ukraine aufmarschiert. Der russische Präsident Putin beteuerte immer wieder, es handle sich um ein Manöver und er gedenke nicht, irgendwo einzumarschieren.
Europäische und amerikanische Politiker gaben sich im Kreml die Klinke in die Hand und der Stuhl gegenüber am überlangen Tisch Präsident Putins im Kreml wurde gar nicht mehr kalt.
Aber was konkret vom russischen Präsidenten gefordert wurde, ob er offen mit einem Einmarsch in die Ukraine drohte, falls man diese Forderungen nicht erfüllen würde, und wieso diesen Forderungen nicht nachgegeben werden konnte, das erfuhr die Öffentlichkeit nicht.
Nichts als Schmallippigkeit der Politiker! Keine Protokolle! Nichts! Warum durfte die Öffentlichkeit nichts Konkretes über die Verhandlungsinhalte erfahren?
Im Gegenzug veröffentlichte US-Präsident Biden beflissen den Inhalt von Geheimdienstberichten, die fast im Wochenrhythmus einen Angriff Russlands auf die Ukraine vorhersagten. Es wurden sogar Szenarien veröffentlicht, wie von russischer Seite ein Anlass inszeniert werden sollte. Angeblich sollte eine Notsituation geschaffen werden, sodass die russischen Soldaten den Bedrängten zu Hilfe eilen könnten.
Diese Offenlegung von Geheimdiensterkenntnissen ist durchaus ungewöhnlich.
Wie ich erinnerten sich viele an Hitlers inszenierten Überfall 1939 auf Polen, aber auch an die Begründung des von den Amerikanern angeführten Irak-Krieges ab 2003 durch nicht vorhandene Massenvernichtungswaffen.
Es war in der Geschichte durchaus üblich, Anlässe zu konstruieren. Warum sollte es Russland nicht auch so machen?
Dennoch glaubte ich eher an Kriegstreiberei und die übliche Anti-Russland-Propaganda der USA, als an einen Angriff Russlands.
Warum glaubte ich nicht an einen Einmarsch, sondern an eine Drohgeste in Richtung Europa, USA und, viel wichtiger, an eine Machtdemonstration gegenüber China, das man als Partner im östlichen Machtblock beeindrucken wollte?
Ein Angriffskrieg Russlands erschien sinnlos.
Ganz einfach, ein Krieg machte schlicht und ergreifend keinen Sinn. Fragen über Fragen gingen mir durch den Kopf. Was spricht dafür, was dagegen?
Was sollte durch einen Einmarsch in und die Zerstörung der Ukraine gewonnen werden?
Putin sprach von einem faschistischen Regime in Kiew, das entmachtet werden müsse, und von einem Genozid bzw. Völkermord durch die Ukraine im Donbass, was es zu verhindern gelte.
Naja, die Ukraine ist ein korruptes Land, das ist bekannt. Ich habe in der Ukraine und bei Begegnungen mit Ukrainern u.a. viel Pathos und Nationalstolz erlebt, der durchaus nationalistische Züge trug.
In der Ukraine war die russische Sprache in der Schule verboten worden. Lehrkräfte, denen ein russisches Wort entschlüpfte, wurden zur Rechenschaft gezogen.
Und ja, es gibt rechtsradikale Gruppierungen in der Ukraine. Wie einflussreich und mächtig die sind, war und ist in unseren Medien kein Thema.
Eigentlich weiß ich zu wenig über die Ukraine, als dass ich Präsident Putins Behauptungen in Bausch und Bogen verdammen könnte, wie das in Deutschland, Europa und in den USA die Medien und Politiker und auch die gewöhnlichen Bürger zu diesem Zeitpunkt tun.
Aber eines ist mir durchaus klar, Russland war und ist nicht unbedingt anders oder besser, als dass es den Anspruch erheben könnte, das Nachbarland retten zu wollen.
Außerdem stellte sich mir die Frage, wer als sogenannte moskautreue Marionettenregierung die Ukraine regieren sollte? Ein Gegenkandidat zu Präsident Wolodymyr Selenskij war nicht aufgebaut worden. Normalerweise gibt es in solchen Situationen einen politischen „Auswechselspieler“.
Aus diesen Behauptungen ergab sich für mich kein nachvollziehbares Motiv für einen Krieg.
Ein weiteres Argument, das in meinen Augen gegen einen Angriffskrieg sprach, war der Zeitpunkt.
Wieso sollte Russland genau zu dem Zeitpunkt, da Nordstream II fertiggestellt und am Start war, die Inbetriebnahme dieser zweiten Gaspipeline torpedieren? Präsident Putin musste doch klar sein, dass Deutschland kaum mehr eine Chance haben würde, sich angesichts eines Krieges gegen den jahrelangen massiven Druck der USA, die eine Einstellung von Nordstream II forderten, zu wehren.
Der russische Präsident hatte sein Land zwar auf Sanktionen recht gut vorbereitet und besonders das Energiegeschäft mit China zum Ausgleich priorisiert, aber dennoch würde Russlands Wirtschaft und Russlands Bevölkerung unter Sanktionen leiden müssen. Wozu?
Was sollte in der Ukraine durch einen Krieg zu gewinnen sein, das diesen Preis wert war?
Eine entnazifizierte und entmilitarisierte Ukraine? Das zu glauben, fiel mir schwer.
Da war die jahrelange Wut der russischen Regierung über die Nato-Osterweiterung schon einleuchtender.
Sinngemäß war vom russischen Präsidenten immer wieder zu hören: Sie haben uns nicht zugehört!
Und das stimmt. Er hat immer eindeutig und klar die Nato-Osterweiterung als Bedrohungsszenario für Russland dargelegt, aber die Reaktionen waren verständnisloses Kopfschütteln.
Als Russland 2014 den Standort der russischen Schwarzmeerflotte, die Krim, annektierte, wusste jeder politisch denkende Mensch, worum es ging. Die Ukraine wollte Nato-Mitglied werden und wäre das geschehen, hätte Russland diesen Standort und den Zugang zum Mittelmeer verloren.
Zwar beteuerten die Nato-Mitglied-Staaten immer wieder, dass die Aufnahme der Ukraine in absehbarer Zeit nicht bevorstehe, aber dennoch hielt die Nato gemeinsam mit der Ukraine in der Region von Lviv im September 2021 ein Manöver ab.
Konterkariert das die Beteuerungen der westlichen Bündnispartner oder leidet Putin an Verfolgungswahn?
Ich halte es gern ab und zu mit der Weisheit der Dakota: „Großer Geist, bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“
Könnte ich vielleicht auch die Stelle fühlen, wo Putin der Schuh bzw. der Mokassin drückt, wenn ich einmal seine Perspektive einnehme?
War die Nato aus russischer Sicht tatsächlich eine Bedrohung?
Diese Frage kann wieder einmal nicht eindeutig beantwortet werden.
Was könnte deutlicher sein als die Rede Wladimir Putins auf der 43. Münchner Sicherheitskonferenz zu Beginn des Jahres 2007.
Deutsche Übersetzung: http://www.ag-friedensforschung.de/themen/Sicherheitskonferenz/2007-putin-dt.html – Putin’s full speech at the 43 Munich Secuirty Conference on the 21 Feb 2007 in English: https://newslog.cyberjournal.org/putins-full-speech-at-munich-security-conference/
Allerdings werden die Aussagen der Nato zu einer Osterweiterung von Russland und den Nato-Staaten unterschiedlich interpretiert.
Aber es gibt auch Vereinbarungen, die gegen eine Bedrohung durch die Nato sprechen.
Als Überblick und Informationsquelle sei hier folgender Beitrag/Link https://www.br.de/kultur/warum-die-nato-erweiterung-fuer-putin-ein-vorwand-ist-100.html angeboten.
Andererseits kann man dieses Nato-Ukraine-Manöver auch nicht einfach verharmlosend vom Tisch wischen.
Man stelle sich einmal vor, Finnland und Schweden, die ja auch keine Nato-Mitglieder sind, sich aber der Nato verbunden fühlen und gemeinsame Manöver abhalten, würden stattdessen Russland zugeneigt sein und auf ihren Territorien mit den russischen Truppen gemeinsam im Manöver Kämpfe simulieren. Im Vorgarten von EU und Nato?!
Oder, was ja schon einmal 1962 fast zu einem Krieg geführt hätte, russische Raketen sollten auf Kuba stationiert werden und kubanische und russische Soldaten würden gemeinsame Manöver auf Kuba abhalten. Oder in Venezuela! Oder in Nicaragua! Direkt vor der Tür der USA.
Es wurde von den Politikern der EU und den Vereinigten Staaten immer betont, dass auch die Ukraine sowie alle anderen Staaten die Wahlfreiheit bezüglich ihrer Militär- und Verteidigungsbündnisse haben müssten. Dies sei eine Frage der Souveränität.
Aber würde das Argument auch gelten, wenn sich Nachbarstaaten mit Russland verbünden würden? Ich bezweifle das und die Geschichte lässt diese Zweifel zu.
Wenn ich also, wie dieses alte indianische Sprichwort sinngemäß sagt, eine Meile in den Schuhen eines Anderen, in diesem Fall in den Schuhen des russischen Präsidenten gehe, dann habe ich durchaus mehr Verständnis für dessen Forderungen und Einstellungen.
Das rechtfertigt keinen Krieg! Aber ich frage die Nato-Mitgliedsstaaten durchaus, ob sie sich nicht Vorwürfe machen würden, dass sie so rücksichts- und verständnislos mit Russlands Bedürfnissen umgegangen sind.
Die Nato-Osterweiterung führte die Nato-Truppen und Nato-Waffen direkt an die nord-westliche Grenze Russlands, nämlich Estland, Lettland, Litauen.
Neben den baltischen Staaten tat sich besonders das EU- und Nato-Mitgliedsland Polen als Befürworter massiver Aufrüstung, auch mit Atomraketen auf seinem Gebiet, hervor. Polen, obwohl es keine direkte Grenze mit Russland hat, drängte stets auf Bewaffnung und entwarf über Jahre hinweg ein Bedrohungsszenario durch Russland. Es beschuldigte Russland, den INF-Vertrag (Intermediate Range Nuclear Forces Treaty) nicht einzuhalten, weswegen nun die Nato berechtigt sei, entsprechende Raketensysteme in Polen, in Russlands Nähe, zu stationieren.
Genaueres zu diesem Vertrag auf https://de.wikipedia.org/wiki/INF-Vertrag
Mehrfach bot sich Polen besonders intensiv den Vereinigten Staaten als Raketenstandort an. Aus historischer Sicht kann man sich die Angst vor Russland erklären (Hitler-Stalin-Pakt und sowjetische Besatzung, Unterdrückung und Eingliederung in den Ostblock). Aber ist das wirklich das vorherrschende und einzige Motiv?
Wie auch immer, Russland dürfte die Bestrebungen Polens mit Schaudern wahrgenommen haben.
Ich sage es nur ungern, aber Politiker sind bekanntlich auch nur Menschen und können als solche beleidigt oder verletzt werden.
In den Medien munkelte man von solchen Herabwürdigungen, die Wladimir Putin zur unberechenbaren Raserei hätten bringen können.
Als US-Präsident Barack Obama arrogant im Rahmen der Krim-Krise 2014 Russland als „Regionalmacht“ verspottete, die „allein dastehe“, soll er Präsident Putin schwer getroffen haben.
Putin fühlte sich eventuell lange Zeit auch von der EU, der Nato und den USA respektlos behandelt und beleidigt.
All diese politisch und psychologisch nachvollziehbaren Gründe erschienen mir aber zu Beginn des Jahres 2022 keinesfalls so schwerwiegend, dass Russlands Präsident tatsächlich einen Angriffskrieg auf die Ukraine führen würde.
Wenn alle auf einen Punkt starren, sieh dich um!
Das Offensichtliche brachte mich in meiner Suche nach Gründen und Hintergründen nicht weiter.
Worauf aber zu diesem Zeitpunkt die Medien nicht starrten, waren die anderen Großmächte wie Amerika und China.
Chinas Rolle und Interesse
Meiner Meinung nach würde ein Angriff lediglich auf einen längerfristigen Stellungskrieg hinauslaufen. Militärexperten bescheinigten in den Nachrichtensendungen den Ukrainern keine Chance auf nachhaltige militärische Erfolge. Also Stellungskrieg! Zerstörung von Leben, Industrie und Infrastruktur!
Mir wollte nicht so recht in den Kopf, was so ein Krieg China, dem befreundeten Land Russlands, bringen sollte. Zu Beginn der Olympischen Winterspiele 2022 in China hatten Präsident Putin und Staatspräsident Xi Jinping Einigkeit und Partnerschaft demonstriert.
Dass die geplante „Neue Seidenstraße“ durch die Ukraine führen und in Kiew einen Knotenpunkt haben würde, war kein Geheimnis, wurde aber von den Medien wenig beachtet. Meine Überlegung war, dass kein vernünftiger Mensch und erst recht kein Wirtschaftsexperte einen Handelsweg durch Bürgerkriegsland auf- und ausbauen würde. Also, so stellte ich mir vor, würde China Russland nicht zum Krieg drängen oder positiv bestärken.
Chinas Staatschef Xi Jinping unterstützte zwar die Argumentation Putins, Europa, die USA und ganz besonders die Nato würden dem Sicherheitsbedürfnis Russlands nicht gerecht, und China enthielt sich im UNO-Sicherheitsrat der Stimme, als es später um die Verurteilung der russischen Aggression ging. Aber einen zerstörerischen Krieg? Sollte das in Chinas Interesse liegen?
Mir schien, von China hätte Russland nicht viel Unterstützung zu erwarten, besonders nicht militärisch. China hat andere Methoden, seine Macht auszubauen und einzusetzen.
Was mir aber einleuchtete, war, dass China ganz genau beobachten könnte, wie die Reaktionen des westlichen Blocks ausfallen würden. Wenn man sich dann beispielsweise eines nicht allzu fernen Tages Taiwan einverleiben würde, könnte man sich besser vorbereiten bzw. potentiellen Sanktionen vorbeugen. So eine „Simulation“ stellt durchaus eine Chance dar, die China einen Vorteil verschaffen würde. Aber sollte das als Motiv für die Unterstützung oder auch nur Duldung eines Krieges reichen?!
USA und deren Interessen
US-Präsident Joe Biden tat alles, um in meiner Wahrnehmung wie ein Kriegstreiber zu wirken. Im Wochentakt warnte er vor einem Angriff durch die russische Armee auf die Ukraine und bezog sich dabei auf Geheimdiensterkenntnisse. Wie bereits erwähnt, ist das für heutige Zeitgenossen noch lange kein Grund der amerikanischen Regierung zu vertrauen.
Die Medien versuchten nicht einmal ansatzweise Amerikas Rolle in diesem Konflikt und seine Interessen einzuordnen und irgendwelche Zusammenhänge herzustellen.
Die Frage nach den persönlichen und wirtschaftlichen Beziehungen der Familie Biden war offensichtlich ein Tabu, weil der unsägliche US-Präsident Donald Trump vehement versucht hatte, diese Kontakte im Wahlkampf zu instrumentalisieren. Niemand will sich mit einem Donald Trump gemein und damit lächerlich machen.
Hintergrundwissen hierzu u.a. aus folgender Quelle vom 20.10.2020: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/us-wahlen-biden-trump-burisma-100.html
Es muss jedoch tiefer gehende Kontakte zwischen dem jetzigen US-Präsidenten Biden und der Ukraine geben, denn dieser war als Vizepräsident unter Barack Obama ab 2014 in der Ukraine tätig, um bei der Korruptionsbekämpfung behilflich zu sein. Gleichzeitig war sein Sohn Hunter in den Aufsichtsrat von Burisma berufen worden, eine Firma, die der Korruption verdächtig war. Und Präsident Selenskij schlug sich nicht auf die Seite von Präsident Donald Trump. Dieser hätte gern Wahlkampfmunition gegen den demokratischen Kandidaten Joe Biden gehabt. Eine Verstrickung seines Sohnes Hunter in Korruption und Bestechung in der Ukraine wäre sehr erwünscht gewesen.
Aber ich wollte mich nicht in Gerüchte und Intrigen verstricken, sondern einen Einblick in die Kräfte der Weltpolitik gewinnen.
Also erstellte ich ein Schaubild, um wenigstens einen anschaulichen Überblick über die Weltlage zu erhalten, ausgestattet mit meinen bescheidenen Kenntnissen und meinem Menschenverstand.

Dieser rudimentäre Übersichtsplan zeigte mir, dass China nur mit den USA in einem großen machtpolitischen und wirtschaftlichen Konflikt steckt und ansonsten nur eine ideologische Uneinigkeit mit dem wirtschaftlich abhängigen Europa zu verzeichnen hat.
Europa pflegt zu allen wirtschaftliche Beziehungen und erhebt ansonsten den moralischen Zeigefinger, wohl wissend, dass das die Angesprochenen, besonders China und Russland, nicht wirklich interessiert und dass die EU auch nicht wirklich Konsequenzen ziehen kann.
Nato-Osterweiterung und EU-Mitgliedschaft scheinen wie Joker in diesem Spiel mit Russland zu sein, um zu zeigen, dass man auch Ärger machen könnte.
Die Vereinigten Staaten hingegen haben es mit zwei Feinden zu tun: China und Russland.
Dabei sind die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland den USA durchaus ein schmerzender Dorn im Auge.
Seit Jahren drängt die wechselnde amerikanische Regierung darauf, Deutschland möge Nordstream II stoppen, um seine Abhängigkeit von Energieimporten aus Russland nicht noch zu vergrößern. Stattdessen würde man amerikanisches Gas und Öl dringend empfehlen. Ich möchte an dieser Stelle boshaft ergänzen: Diese Abhängigkeit von Amerika sei ja nicht schlimm, denn schließlich gehörten die USA ja zu den Guten.
Aber Deutschland zeigt sich widerspenstig. Bis jetzt!
Ein Überfall Russlands auf die Ukraine würde also den USA am meisten nützen. Die positiven Verbindungen zwischen Europa und ganz besonders zwischen Deutschland und Russland wären auf einen Schlag dahin.
Die USA würden als Führungsmacht im westlichen Block gestärkt aus diesem Konflikt hervorgehen.
Und mit ein wenig Glück würden die Europäer auch einsehen, dass eine Abhängigkeit von China ebenfalls nicht gut wäre und sie würden etwas dagegen unternehmen.
So würde nebenbei dieser Gegner zusätzlich etwas geschwächt.
Genau aus diesem Grund, weil es für Russland nichts zu gewinnen, aber viel zu verlieren gäbe, und ausgerechnet der politische Gegner USA gestärkt würde, glaubte ich nicht an einen Angriff Russlands auf die Ukraine.
Ich habe mich geirrt. (TA)
Hintergrundwissen über die Ukraine – einige Quellen: https://www.lpb-bw.de/ukraine-wirtschaft https://www.bpb.de/themen/europa/ukraine/272720/analyse-ueberraschende-entwicklung-mit-offenem-ausgang-die-ukraine-usa-beziehungen/ https://ukraineverstehen.de/dubowyk-usa-und-ukraine-blinken-besuch-2021/
Folgende Links führen zu weiteren Artikeln, die sich mit diesem Thema beschäftigen:
Krieg in der Ukraine - Teil 1
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