Aussteigen bitte! Der Zug endet hier.
- titanja1504
- 22. Nov. 2024
- 10 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 19. März
(DE) Die Entfernung zwischen Landshut Hauptbahnhof und München Hauptbahnhof beträgt ca. 77 Kilometer. Ein Radfahrer bewältigt diese Strecke in gut vier Stunden. Der Regionalzug der Deutschen Bahn bewältigte diese Strecke in früheren, glücklicheren Zeiten in 45 Minuten. Der Regionalzug im Jahr 2024 benötigt dafür schon mal vier Stunden und 30 Minuten.

Wie kann das sein?
Tja, das ist eine Bahngeschichte, wie sie in diesen Tagen leider recht oft erzählt wird.
Immer wieder gestrandet!
Günther, ein überzeugter Bahnfahrer, tritt am 01. August 2024 hoffnungsfroh um 11:30 Uhr die Rückfahrt von Landshut nach Hamburg, seine Wahlheimatstadt, an.
Er ist diese Strecke schon unzählige Male gefahren, weiß, dass man zeitlichen Spielraum für das Umsteigen am Münchner Hauptbahnhof braucht, weil die Regionalzüge nicht unbedingt sehr pünktlich sind, und hat bei der Buchung mögliche Verspätungen einkalkuliert.
Günther ist ein tiefenentspannter Mensch und hat mit dem Warten auf irgendwelchen Bahnhöfen grundsätzlich eigentlich kein Problem.
Aber was an diesem Tag ablief, hat sogar sein Gemüt in Wallung gebracht.
Der Regionalzug von Landshut nach München hält normalerweise in Moosburg an der Isar und in Freising, bevor er den Münchner Hauptbahnhof erreicht.
Ca. 10 Minuten nach dem Verlassen des Landshuter Hauptbahnhofs fährt der Zug an diesem besagten Augusttag fahrplanmäßig in Moosburg ein und steht und steht und steht… eine Stunde lang auf dem Gleis.
Nach dieser Stunde des Wartens im Zug werden die Fahrgäste aufgefordert, den Zug zu verlassen, weil eine Weiterfahrt wegen eines Stellwerkschadens in Freising nicht möglich sei. Sie sollten nun außerhalb des Zuges auf eine Alternative warten oder sie selbst finden.
Per Lautsprecher werden die Gestrandeten über diese und jene Möglichkeit informiert, Ziele wie den Flughafen oder den Hauptbahnhof zu erreichen.
Wer ursprünglich mit seinem ganzen Gepäck zum Münchner Flughafen wollte, beginnt langsam sich Sorgen zu machen. Als Fluggast plant man ja sowieso mehrere Stunden bis zum Check-in ein. Aber dieser Spielraum schmilzt nun rapide.
Wer, wie Günther, gedachte, in München in einen Fernzug umzusteigen, lässt alle Hoffnung auf das Erreichen seines gebuchten Zuges fahren.
Hunderte Passagiere, teilweise mit riesigen Koffern im Schlepptau, stranden an diesem Tag am Bahnhof in Moosburg an der Isar und kommen nicht mehr vor und nicht zurück.
Freising kann auf keinem Gleis passiert werden und alle Wege von diesem Standort aus, egal ob zum Flughafen oder zum Hauptbahnhof oder in die Münchner Innenstadt, führen nun einmal über Freising. Natürlich hat diese blockierte Strecke Auswirkungen auf den gesamten Reiseverkehr rund um München.
Die Reisenden stehen völlig ratlos auf dem Bahnsteig und auf dem Bahnhofsvorplatz und versuchen, die alternativen Routen mit einem anderen Verkehrsmittel, worüber der Lautsprecher informiert, nachzuvollziehen. Wer keine Ortskenntnis hat oder nicht deutschsprachig ist, hat es richtig schwer in so einer Situation.
Nun bräuchte man Menschen, die beraten könnten, die mithelfen könnten, die jeweiligen Fragen zu beantworten oder die Probleme zu lösen. Aber die gibt es nicht mehr auf so einem kleinen Bahnhof. Keine Informationsschalter! Kein Bahnmitarbeiter auf dem Bahnhof!
Die Automatisierung des Services bei der Deutschen Bahn ist in solchen Momenten ganz sicher nicht hilfreich.
Günther macht sich durchaus nützlich. Berät Orts- oder Sprachunkundige, so gut er kann. Übersetzt die Durchsagen ins Englische und bewahrt die Ruhe.
Er bleibt am Gleis, auf dem nun kein Zug mehr steht, sitzen und wartet, denn irgendwann muss ja wieder ein Zug vorbeikommen. Man kann sich halt gar nicht vorstellen, dass wirklich nix mehr geht.
Und siehe da, ein Hoffnungsstreif erscheint am Horizont.
Es fährt schließlich doch noch ein Zug bis Freising. Aber für alles, was auf Gleisen fährt, ist dort dann endgültig Schluss, was heißt, dass weder Zug noch S-Bahn weiterfahren.
Mit einem Bus erreicht er schließlich den Flughafen, der am anderen Ende der Stadt liegt und somit weit entfernt von seinem ursprünglichen Reiseziel Hauptbahnhof ist.
Sein Plan ist nicht, nach Hamburg zu fliegen, obwohl ihm der Gedanke langsam verlockend erscheint, sondern er weiß, dass es von dort eine alternative S-Bahn-Route über den Ostbahnhof gibt, die ihn zum Hauptbahnhof bringen kann.
Und tatsächlich, der Plan geht auf. Fast!
Am Ostbahnhof werden jedoch wieder alle Fahrgäste aus der S-Bahn hinauskomplimentiert, weil an diesem Tag keine S-Bahn am Hauptbahnhof oder an irgendeiner Station auf der Stammstrecke (Hauptstrecke, auf der fast alle S-Bahnen Münchens den Osten und den Westen miteinander verbinden) hält. Sie fahren vom Ostbahnhof im Osten zum Pasinger Bahnhof im Westen einfach durch. Auch der Hauptbahnhof in der Mitte wird nicht angefahren.
Wenn man einige Jahre in München gelebt hat, weiß man, dass es da noch eine U-Bahn-Verbindung gibt, die von dem Fiasko nicht betroffen ist. Günther hat diesen Wissensvorteil und kommt daher tatsächlich 4,5 Stunden nach seiner Abfahrt von Landshut am Münchner Hauptbahnhof an.
Ortsfremde Touristen dürften noch etwas länger gebraucht haben, denn die S- und U-Bahn-Verbindungen sind für Fremde oft schon an Tagen, an denen alles funktioniert, recht verwirrend. Wobei diese Tage, an denen alles läuft wie am Schnürchen, auch immer seltener werden.
Günther steht also nun endlich am späteren Nachmittag vor dem Infoschalter der DB, um sich nach einem Anschlusszug nach Hamburg zu erkundigen.
Auf keinen Fall will er nochmals umsteigen müssen und eigentlich würde er sich am liebsten bei Freunden in München erholen und erst am nächsten Tag seine Heimreise fortsetzen.
Züge nach Hamburg gebe es genug, teilt ihm die unfreundliche DB-Mitarbeiterin am Schalter schnippisch mit, und daher könne er die Fahrt nicht unterbrechen, um am nächsten Tag nach Hamburg zu fahren, außer er kaufe sich ein neues Ticket. Und er habe schließlich ein super günstiges Ticket gekauft, da könne er solche Ansprüche nicht wirklich stellen.
Nun könnte man natürlich einwenden, dass man schließlich auch mit dem Kauf eines vergünstigten Tickets einen ziemlich genau formulierten Vertrag mit der DB abgeschlossen habe, den der eine Vertragspartner, nämlich die DB, nicht einhalten konnte. Man hatte sich ja etwas dabei gedacht, als man genau diese Verbindung herausgesucht und gebucht habe. Man möchte meinen, dass, wenn der eine Vertragspartner, nämlich der Fahrgast, nun all seine Pläne ändern muss, jedes gebuchten Komforts wie Platzkarte oder einer Direktverbindung verlustig geht, der andere Vertragspartner Kulanz zeigt und ein Verschieben des Reisetages erlaubt.
Mitnichten! Ein Ticket ist ein Ticket für eine Fahrt von A nach B, wann und wie kann und muss offensichtlich auch nicht unter allen Umständen garantiert werden, einzig der Tag ist fix. Da haben Passagiere keinen Spielraum - individuelle Bedürfnisse hin oder her.
Nun gut! Niemand hat Geld zu verschenken und daher schickt sich auch Günther drein und nimmt den Zug um 17:09 Uhr, der direkt nach Hamburg fahren soll. Er rechnet sich aus, dass er die letzte U-Bahn nach Volksdorf, ein Ortsteil im Norden Hamburgs, noch erwischen kann und lehnt sich entspannt zurück.
Glück gehabt! Aber nur fast!
In Hamburg-Harburg, man glaubt es kaum, wiederholt sich die Geschichte nochmals.
„Bitte alle aussteigen! Der Zug endet hier.“
Tja und nun ist Günther wirklich froh, dass er weder einen Koffer noch eine Reisetasche zu schleppen hat, sondern einen Rucksack auf dem Rücken trägt, weswegen er seine beiden Stöcke, die er als Gehhilfe benutzen muss, voll zum Einsatz bringen kann.
Er muss sich nämlich sputen. Die S-Bahn von Hamburg-Harburg bringt ihn zwar zum Hamburger Hauptbahnhof, aber nicht nach Hause. Dorthin fährt eine U-Bahn und es wird knapp für die letzte. Wenn er den Anschluss verpasst, dann bliebe ihm nur noch das Taxi. Gut 60 € Fahrtkosten würde das bedeuten.
Aber er schafft es und ist um 00:35 Uhr zu Hause, nach 13,5 Stunden Bahnfahrt, fünfmaligem Stranden auf Bahnhöfen und heftigem Stockeinsatz beim Laufen, um die letzte U-Bahn zu erreichen.
Ein unglückseliger Einzelfall? Ein singuläres Ereignis? Einfach einmaliges Pech? - Mitnichten!
Einige werden nun sagen, dass das halt mal vorkommen könne, dass so etwas jeder schon einmal erlebt habe, der häufiger mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sei. Deutschland habe schließlich das größte Bahnnetz in Europa. Viele Angebote würden eben auch die Wahrscheinlichkeit für Probleme erhöhen.
Das ist alles richtig. Und dennoch ist die Verschlechterung für die Bahnmitarbeiter wie für die Reisenden offensichtlich.
Vor etlichen Jahren warb die Deutsche Bahn mit dem Slogan „Sorglos reisen mit der Bundesbahn“. Dieser Werbespruch aus dem Jahr 2007 klingt 2024 wie ein Witz.
Mit nur ca. 60-prozentiger Wahrscheinlichkeit kann man heutzutage Pünktlichkeit erwarten, sagen die aktuellen Statistiken.
Und die Infrastruktur der Bahn, sprich die Stellwerke und Gleise, verrotten seit einigen Jahrzehnten vor sich hin. Nun sei der Höhepunkt an Zerfall überschritten und alles gehe fast gleichzeitig in die Brüche, wie die Bahn-Mitarbeiter öffentlich in den Medien beklagen.
Sorglos ist so eine Fahrt nicht mehr, wenn man damit rechnen muss, irgendwo im Nirgendwo zu stranden und es keine Zugbegleiter, Servicekräfte am Bahnhof oder andere hilfreiche Geister der DB gibt, die Fragen beantworten und Lösungsvorschläge machen und sich eben kümmern.
Ein weiteres Beispiel: Die Bahn "versucht" Ersatzverkehr einzurichten!
Im Juni dieses Jahres 2024 strandete Carolin ebenfalls auf ihrer Fahrt von München über Nürnberg nach Hof an der Saale. Eigentlich ist die Strecke Nürnberg-Hof eine gute Verbindung, ein relativ enger Takt bei einer Fahrzeit von einer Stunde und vierzig Minuten.
Aber kurz hinter Nürnberg in Hersbruck kommt es zu einem Notarzteinsatz am Gleis und aufgrund dessen zu einer 45-minütigen Wartezeit. Als der Zug endlich weiterfährt, wird den geschätzten Fahrgästen mitgeteilt, dass alle an der nächsten Station, in Pegnitz, aussteigen müssten, denn der Zug ende dort. Die Bahn versuche einen Busnotverkehr einzurichten.
In Pegnitz werden die Reisenden per Lautsprecherdurchsage aufgefordert, auf dem Bahnhofsvorplatz zu warten. Weit und breit kein Schienenersatzverkehr und auch kein Mitarbeiter der Bahn, der über die Aussichten auf eine Problemlösung mehr wissen könnte.
In der Lautsprecherdurchsage hieß es ja lediglich, die Bahn versuche es, was aber natürlich nicht heißt, dass dies auch gelingen werde.
Und was ist, wenn die Versuche der Bahn nicht von Erfolg gekrönt sind und man in Pegnitz hängen bleibt oder womöglich Stunden später dann in Hof?
Es ist inzwischen fast 17 Uhr. Wie lange kann man warten, wenn man in Hof in andere Regionalzüge umsteigen muss, die nicht unbedingt stündlich fahren?
Solche Fragen und Befürchtungen sind in so einer Situation durchaus nicht übertrieben ängstlich.
Eigentlich würden die Reisenden dazu gern einen DB-Mitarbeiter befragen. Aber es gibt keinen vor Ort.
Fünf Mitreisende und Carolin beschließen daher, nicht unbestimmte Zeit abzuwarten, sondern gemeinsam ein Taxi nach Bayreuth zu chartern und sich dort von Carolins Mann mit dem Auto abholen und nach Hof fahren zu lassen.
Um 18:30 Uhr kommt Carolin endlich in Hof an, nachdem sie pünktlich um 13:14 Uhr von München gestartet war.
In Krisen hilft Menschlichkeit und nicht die App!
Das Ärgerliche ist nicht einmal die Verspätung von gut zwei Stunden, sondern die Gefahr, dass man an irgendeinem Ort, auf irgendeinem Bahnhof plötzlich stranden kann und es keinerlei menschliche Betreuung wie einen vertrauenserweckenden kompetenten Service durch einen Mitarbeit an diesen Orten gibt.
Es ist verunsichernd, dass die Bahn nur „versucht“ zuverlässig zu sein. Und es ist unerträglich, über den Stand der Dinge nicht fortlaufend informiert zu werden.
Natürlich ist das dem allseits beklagten Personalmangel geschuldet, aber nicht nur. Die Automatisierung, vom online-Ticketkauf bis zur Info per App, hat Einsparungen beim Servicepersonal ermöglicht.
In Krisensituationen braucht man aber Menschen, die standardisierte Wege verlassen und situationsgerecht agieren können. Die zum Hörer greifen und Himmel und Hölle in Bewegung setzen, um herauszubekommen, wann es wie weitergeht.
Vielleicht wäre fünf Minuten nachdem die Passagiere im Taxi von Pegnitz in Richtung Bayreuth abgerauscht sind, ein Bus als Ersatztransportmittel aufgetaucht. Aber wenn es keine aktuellen Informationen gibt, dann weiß man nicht, ob man womöglich erst mitten in der Nacht erfährt, dass mit einer Weiterfahrt nicht mehr gerechnet werden kann.
"Sie müssen den Zug nicht schieben! Wir haben eine Lok!"
So geschehen im Herbst 2023 auf einer Fahrt von München nach Hof an der Saale. An diesem Regionalzug hängt meist ein Zugteil, der in Schwandorf abgehängt wird und nach Prag weiterfährt.
Über die Verspätung, die bis Regensburg schon aufgelaufen war und sich in Regensburg nochmals verlängerte, verlor man im Zug schon kein Wort mehr. Daran ist jeder Bahnfahrer in Deutschland inzwischen gewöhnt.
Aber kaum dass der Zug den Regensburger Bahnhof verlassen hatte, teilte der Zugbegleiter oder Lokführer den Reisenden mit, dass in Schwandorf alle aus dem Zug auszusteigen hätten, denn dieser Zug werde weder nach Hof noch nach Prag weiterfahren. Ende der Durchsage.
Es gab sogar einen ansprechbaren Zugbegleiter, der aber leider auch nicht wusste, wie es weitergehen würde. Man müsse halt eine Lok organisieren! Aber wie und wann? Keiner wisse das.
Reichlich ratlos standen alle Reisenden dann am Schwandorfer Bahnsteig und wussten nicht weiter. Zuerst erhielten die Passagiere nach Prag eine richtig klare und zuverlässige Information: An diesem Tag fahre wegen Schäden am Gleis kein Zug mehr nach Prag.
Schwandorf ist zwar ein nettes Städtchen in schöner Landschaft an der schönen blauen Naab, aber wer nach Prag will, ist dafür bestimmt nicht zu begeistern. So manchem wäre es lieber gewesen, er hätte die Stornierung der Weiterfahrt schon eine knappe halbe Stunde vorher in Regensburg erfahren. Diese Stadt kann sich zumindest touristisch schon eher mit Prag messen.
Wie es mit den Prag-Reisenden weiterging, entzieht sich meiner Kenntnis, denn Durchsagen über einen Schienenersatzverkehr oder zu Hilfsangeboten gab es nicht.
Die Menschen, deren Reiseziel auch Hof war, erfuhren zufällig per Leuchtschrift auf der Anzeigetafel am Gleis, dass ein Zug auf einem anderen Gleis bereitstehe. Für eine Lautsprecherdurchsage fehlte wohl ein Mitarbeiter.
Dass der Ersatzzug noch keine Lok gefunden hatte, erfuhr man dann im Zug. Also sitzen, warten, bangen, scherzen, Zähne zusammenbeißen und hoffen!
Es war der Zugbegleiter oder der Lokführer, der immer wieder eine Durchsage machte, dass man die Hoffnung nicht aufgeben solle. Die Leute lachten und rollten mit den Augen.
Und eine Weile später kam sie, die erlösende Durchsage: „Liebe Fahrgäste, ich kann Ihnen voll Freude mitteilen, dass Sie den Zug nun doch nicht nach Hof schieben müssen, denn wir haben eine Lok und werden demnächst abfahren können.“
Gelächter und Applaus!
Phänomene unserer Zeit
Natürlich hat sich niemand über die Verspätung und die misslichen Umstände und die erlittene Verunsicherung gefreut, aber die Situation war erträglicher als die oben beschriebenen Szenarien, weil ein Mensch, ein Bahnangestellter präsent war, wenigstens mit seiner Stimme und mit seinem Humor.
In Krisen brauchen Menschen Ansprechpartner aus Fleisch und Blut. Eben Kümmerer! Personaleinsparungen, wie im Jahr 2024 vom Bahnmanagement geplant, sind vor dem Hintergrund immer größerer Unzuverlässigkeiten auf den Bahnstrecken verantwortungslos.
Jedermann in Deutschland, und seit den Problemen während der Fußball-Europameisterschaft auch im Ausland, weiß, dass das deutsche Bahnnetz marode und Teile der Infrastruktur wie Stellwerke kaum noch funktionstüchtig sind.
Dies ist der Grund für immer häufigere Funktionsstörungen aller Art und für Verspätungen und auch für das Stranden an irgendwelchen Bahnhöfen.
Die hier geschilderten Geschichten könnten noch um viele weitere ergänzt werden. Gestrandet in Essen, gestrandet in Stuttgart…
In solchen Fällen braucht es Personal, das als Ansprechpartner beruhigend und bei der individuellen Problemlösung beratend und helfend tätig werden kann.
Anzeigetafeln, Lautsprecherdurchsagen oder eine Handy-App sind in solchen Situationen nicht wirklich ausreichend. (TA)
Weiterführende Informationen zu den Gründen für den Verfall der Deutschen Bahn:
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